Von: mk
Franzensfeste – Was die Welt der Unternehmen und der Universität gemeinsam haben, und welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit es gibt, stand im Mittelpunkt der gemeinsamen Veranstaltung der beiden Bezirke Eisacktal/Wipptal und Pustertal im Unternehmerverband Südtirol, die kürzlich in der Franzensfeste stattfand. Wie Verbandspräsident Federico Giudiceandrea vor den rund 40 anwesenden Unternehmern und Managern einleitend unterstrich, findet die Innovation in den Betrieben statt: „Aber die Unternehmen können nicht alles alleine machen. Sie brauchen starke Partner. Der natürliche Partner gerade im Bereich der Innovation ist die Universität, für uns hier in Südtirol somit die Uni Bozen.“
Eine wichtige Rolle kommt der Universität auch bei der Ausbildung der zukünftigen Mitarbeiter zu, wie die beiden Bezirksvertreter Michael Reifer (Eisacktal/Wipptal) und Toni Schenk (Pustertal) untermauerten: „Unsere Betriebe stehen auf allen Ebenen vor neuen Herausforderungen, weshalb wir besonders im technischen Bereich gut ausgebildete Mitarbeiter brauchen. Gemeinsam mit den Berufs- und Oberschulen sowie der Universität können wir hier viel bewegen, wobei wir auch neue und flexible Angebote neben dem klassischen Studium entwickeln müssen, um eine Ausbildung auf allen Ebenen zu garantieren.“ Auf zwei konkrete Beispiele, die im kommenden Herbst beginnen – den berufsbildenden Bachelor in Holzingenieurwesen und den dualen Studienzweig Automation im Rahmen des Bachelors in Industrie- und Maschineningenieurwesen – ging anschließend Angelika Peer, Professorin für Robotik und Automation an der Freien Universität Bozen, ein.
In ihrem Vortrag zeigte sie die Forschung im Bereich Robotik und Automation sowie die verschiedenen Anwendungsbereiche dafür auf. „Die Interaktion von Mensch und Roboter ist noch nicht perfekt, wir haben noch eine Menge von Schwierigkeiten, die es zu lösen gibt. Dennoch sind Roboter mittlerweile in vielen Bereichen zu einer wichtigen Hilfe geworden.“ Prof. Peer unterstrich abschließend die Bereitschaft der Uni, gemeinsame Forschungsprojekte mit den Unternehmen zu verwirklichen und erläuterte die verschiedenen konkreten Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Uni und den Betrieben.