Von: mk
Bozen – „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Erfolg unserer Betriebe teilnehmen zu lassen, ist seit jeher Teil unserer Unternehmenskultur. Es ist kein Zufall, dass gerade die Industrie einer der wenigen Wirtschaftssektoren ist, in dem die Entlohnungen stetig gestiegen sind – auch in den Krisenjahren“, stellt der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Federico Giudiceandrea, fest und stimmt damit mit dem Ziel überein, das die Landesregierung heute auf die Prioritätenliste für Südtirols Zukunft gesetzt hat, nämlich allen eine leistungsgerechte Entlohnung zu garantieren.
Aus den Erhebungen des Landesstatistikinstitutes ASTAT geht hervor, dass zwischen 2009 und 2014, also genau während der Krisenjahre, die Entlohnungen in den verarbeitenden Unternehmen stärker als die Inflation gestiegen sind. In den letzten Jahren, die vom Wirtschaftsaufschwung geprägt wurden, ist dieser Lohnanstieg noch deutlicher. „Unsere Unternehmen zahlen Löhne, die 30 Prozent über dem Landesdurchschnitt liegen. Dies ist vor allem auf ihren Erfolg auf den internationalen Märkten zurückzuführen: wie die Statistiken belegen, zahlen exportierende Unternehmen weitaus höhere Löhne aus als nicht exportierende“, sagt der Präsident des Unternehmerverbandes. Zugleich garantiert die Industrie sichere Arbeitsplätze: 9 von 10 Arbeitsverträgen sind unbefristet. Das ist der höchste Anteil unter allen Wirtschaftssektoren, inklusive der öffentlichen Verwaltung.
„Unsere Unternehmen übernehmen Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sind bedacht, die Kaufkraft der Familien zu stärken. Steuerentlastungen beim IRPEF-Zuschlag garantieren zudem den Arbeitnehmern mehr Netto vom Brutto. Gezielte Entlastungen haben ebenso die Bereitschaft der Unternehmen unterstützt, zu investieren und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dieser Wirtschaftsaufschwung hat dazu beigetragen, dass die Einnahmen des Landeshaushaltes in fünf Jahren um über eine Milliarde Euro gestiegen sind: dieser Anstieg kommt allen zu Gute. Damit konnte die Finanzierung hochwertiger öffentlicher Dienstleitungen garantiert werden. Der beste Weg, um Südtirol nachhaltig zu entwickeln, ist deshalb, jene Unternehmen zu unterstützen, die wachsen und durch die Eroberung neuer Märkte Mehrwert für das gesamte Land schaffen, und auf Steuerentlastungen für Familien und Unternehmen zu setzen“, so Giudiceandrea abschließend.