Von: mk
Bozen/Feldthurns – Schäden in Milliardenhöhe haben die extremen Regenfälle in der norditalienischen Region bisher verursacht. Auf lokaler und nationaler Ebene werden zahlreiche Hilfsmaßnahmen initiiert, so auch vom Handwerk in Südtirol.
Die extremen Regenfälle vor wenigen Tagen haben vielen Menschen ihr Zuhause und auch ihre Existenz genommen. Viele Unternehmen sind dem Unwetter zum Opfer gefallen. Neben vielen Zivilschutzhilfen zeigen auch das nationale und lokale Handwerk ihre Solidarität und bieten Unterstützung an.
So hat die Confartigianato Emilia Romagna eine Reihe von Hilfs- und Unterstützungsinitiativen für die von den Verwüstungen Betroffenen gestartet. Der nationale Handwerkerverband hat ein Spendenkonto eingerichtet (CONFARTIGIANATO IMPRESE EMILIA ROMAGNA – ALLUVIONE EMILIA ROMAGNA 2023, IT28R0623002411000030538939). Zudem wurde vom Ministerrat ein erstes Paket mit Hilfsgeldern sowie ein Gesetzesdekret genehmigt, welches eine zeitliche begrenzte Aussetzung von Steuern und sonstigen Zahlungen für Unternehmen in der Emilia-Romagna vorsieht.
Hilfe kommt auch aus den Reihen der Südtiroler Unternehmen. Die Firma Weico GmbH aus Feldthurns stellt den Betroffenen ab nächster Woche ein Brückenuntersichtgerät mit Fahrer zur Verfügung. Zu der Zusammenarbeit kam es durch den Kontakt mit der Berufsfeuerwehr Bozen, die im Unwetterkatastrophengebiet Emilia-Romagna im Einsatz ist. „Mit diesem Instrument können beschädigte Brücken beispielsweise inspiziert und saniert werden“, erklärt Weico-Bridge Firmenchef Hubert Weissteiner. Mit diesem Beitrag will das Eisacktaler Unternehmen konkrete Unterstützung vor Ort anbieten.