Von: luk
Bozen – Heute Vormittag wurde im Sitz des Unternehmerverbandes Südtirol in Bozen eine Absichtserklärung zur Prävention und Bekämpfung von Computerkriminalität in den Informationssystemen des Verbandes unterzeichnet. Die Vereinbarung zwischen der Staatspolizei, vertreten durch den stellvertretenden Quästor Dr. Alberto di Cuffa vom operativen Zentrum für Cybersicherheit der Postpolizei der Region Trentino-Südtirol, und dem Unternehmerverband Südtirol, repräsentiert durch Präsident Heiner Oberrauch, ist Teil des umfassenden “partizipativen” Sicherheitsmodells.
Ziel ist es, das Präventionsnetz zur Abwehr von Cyberangriffen auf sensible Infrastrukturen zu stärken, indem die Zusammenarbeit zwischen Postpolizei und Unternehmensvertretern auf lokaler Ebene intensiviert wird.
Der Unternehmerverband Südtirol, die lokale Vertretung der Confindustria, umfasst etwa 500 Mitgliedsbetriebe, die zu den innovativsten und produktivsten Unternehmen der Region zählen. Mit über 42.000 Beschäftigten und einem maßgeblichen Anteil am Südtiroler Export sind sie in verschiedenen Sektoren tätig, vor allem im verarbeitenden Gewerbe und in industrienahen Dienstleistungen.
Die unterzeichnete Vereinbarung sieht die Einführung gemeinsamer Interventionsverfahren vor, die auf einem zeitnahen und gegenseitigen Informationsaustausch basieren, um eine wirksame Präventionsstrategie im Bereich der Cybersecurity zu gewährleisten. Zudem sollen gezielte Schulungen organisiert werden, um das Bewusstsein für die Risiken des Technologieeinsatzes zu schärfen und gemeinsame Strategien zur Erhöhung des Präventionsniveaus und zur Bekämpfung der Kriminalität zu entwickeln.