"Falscher Weg"

Verhaltensnoten und strengere Konsequenzen: SJR enttäuscht

Donnerstag, 03. Oktober 2024 | 12:20 Uhr

Von: luk

Bozen – Wie berichtet und vom Südtiroler Jugendring (SJR) auch schon befürchtet, wurde vor Kurzem vorgesehen, dass ab der Mittelstufe eine Verhaltensnote von „5“ zur Nichtversetzung führt und das Schuljahr zu wiederholen ist. Schüler, die eine „6“ erhalten, bekommen ebenso strengere Konsequenzen zu spüren.

„Dieses Vorgehen ist eindeutig der falsche Weg“, bezieht Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende, klar Stellung. „Wenn Jugendliche verhaltensauffällig werden, ist das ein Symptom für gesamtgesellschaftliche Probleme. Deshalb müssen wir uns vielmehr mit den Ursachen ihres symptomatischen Fehlverhaltens auseinandersetzen. Hier nur auf Strafe zu setzen, wird zu keinen Verbesserungen führen“, ist Rainer überzeugt. Anstelle dieser autoritären Vorgangsweise fordert der Südtiroler Jugendring, mehr auf Prävention und Partizipation junger Menschen im öffentlichen Leben zu setzen. Außerdem ist die gesamte Gesellschaft in die Mitverantwortung für das Wohlbefinden junger Menschen hineinzunehmen.”

 

 

Bezirk: Bozen

Kommentare

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5 Kommentare auf "Verhaltensnoten und strengere Konsequenzen: SJR enttäuscht"


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traurig
traurig
Superredner
1 h 25 Min

Ma dai dai… wieso isch die gonze Gesellschoft verontwortlich? Wer sich net woass wie benehmen…. Selber schuld odr besser gsog der Erziehungsberechtigte. Und wenn er sich net drwehrt nor muess ER sich Hilfe suechn und net ondere. Sel war zu onfoch. Frieher hot man a poor teiflische hintr die Leffl gikrieg nor hot man gwisst wie man sich aufzufiehrn hot. Heint terf man Gewisse netamol schief onschaugn geschweige denn eppes sogn.

sitzi
sitzi
Neuling
2 h 5 Min

das übliche einseitige woke Geschnatter.
Es braucht beides: klare Konsequenzen (früherer Ausdruck: “Strafen”) und Probleme an der Wurzel packen, sprich: dysfunktionale Kinder/Jugendliche/Familien unterstützen, beraten, begleiten – auch im Zwangskontext, wenn sie es anders nicht einsehen wollen.
Ein weiteres Übel unserer Zeit: Bei Fehlverhalten oder Fehlleistung werden fünf, sechs, sieben, …. Chancen gegeben, z.B. bei einer verhauten Schularbeit. So lernt die Jugend natürlich nicht, was es heißt, Konsequenzen für das eigene Handeln/Nichthandeln zu übernehmen.

Kasermandl
Kasermandl
Grünschnabel
1 h 37 Min
Melonis Gang ist nicht falsch, sondern richtig und notwendig! Verhaltensauffälligkeiten sind meist trotz schulinterner Beratungsstellen, wie ZIB, und Gespräche, sowie pädagogisch sanfte Methoden, nicht “heilbar”. Frechdachse und Mobber haben zudem oft Rückendeckung bon ihren Eltern, die sich wohl ihres schlechten Gewissens erleichtern wollen, dass in der Erziehung versagt haben. Denn: Respekt und Werteerziehung sollte in erster Linie von den Eltern vermittelt werden, wobei sicher zu überlegen ist, wie die Eltern Lebens Werte definieren: Neueste Klamotten, Handy, Playstations, usw. Vielleicht sollten Eltern, bevor sie ein Kind bekommen eine pädagogische Schulung machen, dann gebe es vielleicht auch weniger psychisch kranke Kinder und… Weiterlesen »
qqqq
qqqq
Grünschnabel
1 h 37 Min

Man kann nicht immer der Gesellschaft die Schuld zuschreiben wenn ein Schüler sich nicht zu benehmen weiß!

N. G.
N. G.
Kinig
1 h 53 Min

4+2,1+6, 1+5….Das Bild spricht Bände, ergibt bei Meloni immer 5! Setzen, biliiger Versuch die Bevölkerung im Sinne des Faschismus erziehen zu wollen!

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