Von: ka
Bozen/Pfatten – Es gehen immer mehr Projektvorschläge von außen ein. In der kommenden Woche wird darüber diskutiert, welche in das Jahresprogramm 2018 aufgenommen werden.
Bevor das Versuchszentrum Laimburg sein Tätigkeitsprogramm festlegt, lädt es die Vertreter aus Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung jedes Jahr dazu ein, Vorschläge zu machen. Die Vorschläge, die für das Jahr 2018 eingegangen sind, werden vom 29. August bis zum 5. September diskutiert. Insgesamt 110 Institutionen wurden zu diesen Austauschtreffen eingeladen, auf der Tagesordnung stehen alle Themen, die das Versuchszentrum bearbeitet: Obstbau, Weinbau und Kellerwirtschaft, Berglandwirtschaft, Pflanzenschutz, Molekularbiologie, Lebensmittelchemie und Lebensmittelverarbeitung.
“In den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl der externen Projektvorschläge stetig erhöht. Waren es 2009 noch 32 Vorschläge, die wir von unseren Stakeholdern bekommen haben, zählen wir 2017 schon 100”, betont Kathrin Plunger, die für die Koordination der Sitzungen dieser Fachbeiräte verantwortlich ist. Zurückzuführen ist das zum einen darauf, dass das Versuchszentrum seine Tätigkeit ausgeweitet, Plunger wertet es aber auch als Signal dafür, dass die Interessensgemeinschaften die Laimburg als einen verlässlichen Partner sehen.
Im Jahr 2016 wurden rund zwei Drittel der Vorschläge, die die Organisationen gemacht haben, berücksichtigt. “Dieser beachtliche Prozentsatz angenommener Vorschläge liegt sicherlich darin begründet, dass sich die Abstimmungen zwischen den Organisationen und dem Versuchszentrum Laimburg über die Jahre immer besser eingespielt hat und die Qualität der Vorschläge immer mehr gestiegen ist. Die Vorschläge werden immer konkreter und umsetzungsorientierter formuliert”, zeigt sich Jennifer Berger erfreut. Sie leitet das Science Support Centre des Versuchszentrums und begleitet den Prozess schon seit Jahren.
“Die Mitwirkung externer Fachleute im Wissenschaftlichen Beirat verbessert unsere Vernetzung mit Forschungsinstituten auf der ganzen Welt. So können wir Erfahrungen und Forschungsergebnisse mit anderen austauschen und Synergien nutzen und gemeinsam an Lösungen für Problemstellungen im Agrar- und Lebensmittelbereich zu arbeiten”, unterstreicht Laimburg-Direktor Michael Oberhuber.