Von: mk
Schlanders – Die Vorwürfe, denen derzeit einzelne Wirtschaftssektoren wie etwa der Tourismus ausgesetzt sind, sind für den SWR-EA Bezirksausschuss Vinschgau völlig unverständlich. Im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung haben die Wirtschaftsvertreter über dieses Thema eingehend diskutiert. Für sie ist klar: Die ausgewogene Wirtschaftsstruktur ist Südtirols größte Stärke und auch Garant für einen lebendigen ländlichen Raum.
Der Tourismus sei ein wichtiges Zugpferd, der im Zusammenspiel mit den anderen Wirtschaftssektoren einen starken Wirtschaftsstandort garantiert und damit auch Lebensqualität und einen Aufschwung ins ganze Tal bringt. Insbesondere der mittlere und der obere Vinschgau gelten als strukturschwach. Deshalb gelte es, die Familienbetriebe zu stützen und Entwicklungspotenzial dort zuzulassen, wo es Sinn macht.
„Wenn es beispielsweise um Aufstiegsanlagen geht, gilt es auch den wirtschaftlichen Aufbau im Umfeld zu unterstützen“, unterstreicht Karl Pfitscher, Bezirkspräsident des SWR-EA Bezirk Vinschgau.
Gemeinsam an einer Vision arbeiten
„Wir sind bereit, zu diskutieren und gemeinsam an einer Vision fürs Tal zu arbeiten. Jemanden für alles den schwarzen Peter zuzuschieben und für alles verantwortlich zu machen, was einem in seinem persönlichen Umfeld stört, ist nicht fair und bringt niemanden weiter, sind sich die Wirtschaftsvertreter einig. Vielmehr gilt es, neue Projekte, ganz egal welcher Art, von Fall zu Fall zu bewerten und in einem Gesamtkontext zu setzen. Dann sind wir auf dem richtigen Weg und arbeiten auch alle gemeinsam an einer guten Zukunft“, so Pfitscher