Von: luk
Bozen – Die Junge Generation in der SVP hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Landesmobilitätsplan und den Neuerungen des Nightliner-Konzeptes auseinandergesetzt und dem zuständigen Landesrat und dem Amt für Personenverkehr eine umfangreiche Stellungnahme zukommen lassen.
„Seit zehn Jahren gibt es den Nightliner-Dienst nun schon in Südtirol. Gestartet sind wir mit dem Disco-Zug im Vinschgau im Jahr 2007“, blickt Sonja Plank, stellvertretende Landesvorsitzende der JG und Leiterin der Arbeitsgruppe Mobilität in der Jungen Generation, zufrieden zurück. Der Nigthliner ist mittlerweile ein konsolidierter Dienst, der in fast allen Bezirken des Landes verkehrt und dank dem Einsatz vieler JG-Vertreter in den Bezirken und auf Ortsebene über ein breites Netz an Linien und Anbindungen verfügt.
Das Land Südtirol möchte das Nightliner-Konzept mit der Neuausschreibung der Konzessionen im kommenden Jahr überarbeiten und hat die JG-Vertreter im Frühjahr gemeinsam mit den Bezirksgemeinschaften an einen Tisch geladen. „Als JG sind wir Ansprechpartner Nr. 1, wenn es um den Nightliner geht. Umso mehr freut es uns, dass mit der Neuausschreibung des Dienstes eine endgültige Konsolidierung des einstigen Pilotprojektes stattfindet“, berichtet Stefan Premstaller, Vorsitzender der JG. Ab 2019 soll der Nightliner zu 100 % auf den Hauptlinien vom Land finanziert werden und in allen Haupttälern verkehren. Bisher haben die Gemeinden einen finanziellen Beitrag dazu geleistet. Neu dazu kommt die Linie Brixen-Sterzing und eine Verbindung von Meran nach Bozen und weiter nach Brixen. „Damit haben wir ein großes Ziel der letzte Jahre – ein zusammenhängendes, landesweites Nightliner-Netz – erreicht“, so Sonja Plank. Auch in die sog. peripheren Gebiete wurden in den letzten Jahren Nightliner-Shuttle organisiert. Die Gemeinden erwiesen sich dabei stets als zuverlässiger Partner der JG. Das vom Land vorgelegte Konzept sieht eine Neuregelung dieser Anbindungen vor. Daher haben sich die JG-Vertreter in den Sommermonaten landesweit intensiv mit den Nightliner-Linien auseinandergesetzt, um die Bedürfnisse Ausgehfreudiger zu erheben. „Die JG hat sich immer dafür eingesetzt, dass es allen Südtiroler Jugendlichen und Nachtschwärmern möglich ist, mit dem Nightliner sicher unterwegs zu sein und das wird auch in Zukunft der Fall sein“, ist Sonja Plank überzeugt. Festgestellt wurde, dass der Nightliner-Dienst unverzichtbar für Südtirols Jugendliche und dass ein weiterer Ausbau mehr als gewünscht ist. Ebenso wüschen sich viele Nachtschwärmer im Land eine Ausweitung des Nightliners am Freitag und eine bessere Kommunikation der Dienste. „Die Forderung nach abendlichen Linien auch am Freitag hat die JG bereits zu Beginn der Legislatur beim zuständigen Landesrat deponiert. Es freut uns daher, dass nach zehn Jahren nun auch manche Oppostitionspartei verstanden hat, dass nächtliche Mobilität bei Jugendlichen ein zentrales Thema ist“, meint Sonja Plank.
Die Ergebnisse der Erhebung wurden zusammengefasst und Landesrat Florian Mussner und dem Amt für Personenverkehr übergeben.