Von: mk
Rom – Jüngst fand in Rom die Vollversammlung des nationalen Handwerkerverbandes Confartigianato statt. Stargäste der Tagung waren Innenminister Matteo Salvini und Arbeitsminister Luigi Di Maio. Eine lvh-Delegation wohnte der Veranstaltung bei.
Wenn es nach den Plänen und Versprechen von Salvini und Di Maio geht, soll die italienische Realwirtschaft zukünftig stärker unterstützt werden. Der Innen- und Arbeitsminister kündigten im Rahmen der Confartigianato-Jahresversammlung einige greifbare Maßnahmen an. Ganz nach dem Motto „Small Business first“ sollen die Gesetze zukünftig verstärkt im Interesse und Sinne der kleinen Unternehmen definiert werden. Konkret sollen zum Beispiel der Bürokratie- und Gesetzesdschungel gelichtet, die Steuern reduziert und das heimische Handwerk stärker gefördert werden. lvh-Präsident Gert Lanz, der gemeinsam mit anderen Spitzenvertretern des Wirtschaftsverbandes die Versammlung in Rom besuchte, begrüßte diese Ankündigungen: „Wie in ganz Europa besteht auch die italienische Wirtschaft mit über 92 Prozent aus Kleinst- und Kleinbetrieben. Die Stärkung dieser Unternehmen ist von höchster Wichtigkeit, um die Wirtschaftsleistung sowie Innovationskraft auch in Zukunft sichern zu können. Hoffentlich werden diese Versprechen auch konkret umgesetzt.“
Ein Gedankenaustausch zu diesem neuen Regierungsansatz fand zwischen den lvh-Vertretern und den SVP-Parlamentariern Renate Gebhard, Dieter Steger und Albrecht Plangger statt. Gemeinsam mit ihnen will sich der lvh für diese angekündigten Maßnahmen einsetzen.