Von: Ivd
Bozen – Das Versuchszentrum Laimburg hat in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin am 18. und 19. April 2024 für 15 junge Forschende einen interdisziplinären Workshop organisiert. Ziel der Veranstaltung war es, sowohl die wissenschaftliche Forschung als auch ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Präsentationen, Gruppenarbeiten und ein interessantes Rahmenprogramm boten die Gelegenheit zum Ideenaustausch, zur Weiterbildung und zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen.
Das Forschungsdoktorat ist eine prägende Phase in der akademischen Entwicklung junger Forschender. Das Versuchszentrum Laimburg hat gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin am 18. und 19. April 2024 einen Ausbildungsworkshop veranstaltet, an dem 15 junge Doktorandinnen und Doktoranden des Versuchszentrums Laimburg und der Humboldt-Universität teilnahmen. Die Initiative wurde von Sabine Öttl, Leiterin des Instituts für Pflanzengesundheit am Versuchszentrum Laimburg, und Prof. Carmen Büttner, Leiterin der Division Phytomedizin an der Humboldt-Universität ins Leben gerufen. Ziel war es, die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu fördern und ein fruchtbares Umfeld für Innovation und Zusammenarbeit zu schaffen. „Dank der historischen Zusammenarbeit mit Prof. Büttner war es dem Versuchszentrum Laimburg möglich, die Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität in den Bereichen Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung weiter auszubauen. Der Workshop hat nicht nur die Bedeutung der direkten Verbindung zwischen Theorie und Praxis unterstrichen, sondern auch gezeigt, wie wichtig eine gut strukturierte Zusammenarbeit für den wissenschaftlichen Fortschritt und die berufliche Bereicherung der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an diesem wichtigen Punkt ihrer Karriere sein kann”, betonte Sabine Öttl.
Während des Workshops präsentierten die Forschenden ihre Arbeiten in kurzen dreiminütigen Vorträgen und demonstrierten so eine breite Palette an neuen Erkenntnissen und Innovationen, die teilweise schon bereit zur Anwendung in der Praxis sind. Zusätzlich trainierten sie bei den Vorstellungen ihre Präsentations- und Kommunikationsfähigkeiten. Vertreterinnen und Vertreter des Versuchszentrums und der Humboldt-Universität gaben wertvolle Einblicke in wichtige Themen wie z.B. neue Ansätze des Pflanzenschutzes und Fortschritte bei Diagnosemethoden zur Identifizierung von Pflanzenkrankheiten. Im praktischen Teil des Workshops widmeten sich die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wichtigen Zukunftsfragen und erarbeiteten innovative Lösungen für technische, rechtliche, gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Herausforderungen in den Agrar- und Ernährungswissenschaften. Diese Praxissitzungen gipfelten in der Präsentation der Gruppenprojekte mit konkreten Vorschlägen zur Überwindung der Hindernisse und zur effizienten Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse.
„Die Initiative stärkt nicht nur die Verbindungen zwischen jungen Menschen und den beiden Institutionen, sondern fördert auch eine intensive Diskussion darüber, wie interdisziplinäre Forschung effektiv kommuniziert und zum Nutzen der gesamten Gesellschaft umgesetzt werden kann. Die aktive Beteiligung und der Enthusiasmus der Teilnehmenden spiegeln das Engagement für die angewandte Forschungstätigkeit und für eine zukünftige kontinuierliche Zusammenarbeit wider”, betonte Jennifer Berger, Leiterin des Fachbereichs Science Support, Strategy and Communication am Versuchszentrum Laimburg und Moderatorin der Veranstaltung.