Von: mk
Bozen/Trient – Das Sturmtief Vaia hat nicht nur in den Wäldern tiefe Wunden hinterlassen. Gemeinden, die vom Windsturz betroffen waren, haben bei den Nächtigungen in den Sommermonaten im Jahr 2020 und 2021 rund ein Viertel eingebüßt. Dies geht aus einer Analyse der italienischen Zentralbank über Südtirol und das Trentino hervor.
Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, wurden die Daten in Trient präsentiert. In der Studie wurde mit Satellitenbildern gearbeitet.
Weniger von den Verlusten betroffen waren Ortschaften in der Region, die im Sommer auch mit kulturellen Angeboten aufwarten können.
Was den Wintertourismus anbelangt, hat sich gezeigt, dass dieser im Trentino eher Risiken ausgesetzt ist als in Südtirol. Das liege daran, dass viele Aufstiegsanlagen im Trentino im Durchschnitt tiefer liegen als jene in Südtirol. Skigebiete unter 1.500 Metern seien im Tourismus eher Schwankungen ausgesetzt.