SGBCISL fordert rasche Umsetzung

Vorschuss vonseiten der öffentlichen Arbeitgeber

Freitag, 05. Juli 2024 | 11:57 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Die Personallandesrätin Magdalena Amhof hat einen Vorschuss der Abfertigung vonseiten der Landesverwaltung für das betroffene Personal in den Raum gestellt. Die gesetzlichen Grundlagen in Italien zur Auszahlung der Abfertigungen im Öffentlichen Dienst sind nach Ansicht des Gewerkschaftsbundes SGBCISL nicht mehr tragbar. Auch das Verfassungsgericht hat sich gegen die langen Zahlungsfristen der Abfertigung im Öffentlichen Dienst ausgesprochen.

Die neu eingeführten Rentenantrittsmöglichkeiten haben laut des Gewerkschaftsbundes wie die vorgezogene Rente mit 41 Beitragsjahren, die Quote 103 oder die „Opzione Donna“ diese Situation verschlechtert; die ohnehin schon langen Auszahlungszeiten sind noch länger geworden.

Im Trentino streckt der öffentliche Arbeitgeber die zustehende Abfertigung bereits vor. Dies wäre auch in Südtirol laut SGBCISL eine wichtige Maßnahme, die nicht an den notwendigen Finanzmitteln scheitern darf. Die Fachgewerkschaft Öffentlicher Dienst des SGBCISL fordert daher die rasche Umsetzung dieser Lösung zum Vorteil der betroffenen Beschäftigten.

 

 

Bezirk: Bozen

Kommentare

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2 Kommentare auf "Vorschuss vonseiten der öffentlichen Arbeitgeber"


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Doolin
Doolin
Kinig
9 h 8 Min

…da riskiert man, die Abfertigung gar nicht mehr zu erleben…

Oracle
Oracle
Kinig
4 h 8 Min

wenn dieser Vorschuss gewährt wird, sind zum Schluss aber auch die Zinsen darauf zu verrechnen, denn immerhin werden hier dann auch meine Steuergelder dafür eingesetzt, die dann irgendwo anders fehlen, ob Sanität, Strassen oder andere Dienstleistungen. Aber warum sollten die schon privilegierten Landesangestellten jetzt auch noch bevorteilt werden? Die Gewerkschaften könnten mal vorschlagen, die Arbeitszeit an den Privatsektor anzugleichen!  

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