Von: mk
Bozen – Wie von der Handelskammer Bozen festgelegt, beginnt morgen der Sommerschlussverkauf in Südtirols Handel und dauert vier Wochen bis zum 16. August. In 15 Tourismusorten beginnt der Schlussverkauf hingegen später, nämlich am 17. August, und endet am 14. September.
Der Wirtschaftsverband hds nutzt die Gelegenheit, um die Bedeutung der Schlussverkäufe als wichtiges Handelsinstrument hervorzuheben. Diese sind für Unternehmen ein essenzielles Werbe- und Verkaufsinstrument. Für Kunden sind sie eine Möglichkeit, Qualitätsprodukte zu günstigeren Preisen zu erwerben, ohne auf die Rechte zu verzichten, die ihnen auch während der regulären Verkaufsperioden zustehen.
„Während des Schlussverkaufs unterliegen die Unternehmen klaren Vorschriften, beispielsweise bezüglich der Darstellung der Preise, der Rückgabe von Artikeln mit Defekt oder der Bearbeitung von Reklamationen. Diese Regeln schützen beide Seiten, denn es ist wichtig zu betonen, dass Schlussverkäufe kein ‚Wilder Westen‘ sind, in dem alles erlaubt ist, sondern eine Gelegenheit, die sowohl Verkäufer als auch Käufer nutzen können“, betont hds Präsident Philipp Moser.
Die Handelsunternehmen in Südtirol sind größtenteils klein und familiengeführt und zeichnen sich durch die Qualität ihrer Beratung aus. Die Nähe zwischen Verkäufer und Käufer sowie das Vertrauensverhältnis, das sich zwischen ihnen entwickelt, bleiben auch während der Schlussverkäufe erhalten. „Schlussverkäufe, die klaren und gemeinsamen Regeln unterliegen, sei es hinsichtlich festgelegter Daten oder spezifischer Verhaltensnormen, bieten Vorteile für alle. Daher steht eine vollständige Liberalisierung nicht zur Diskussion, und das Beispiel der benachbarten Regionen zeigt, dass der von Südtirol eingeschlagene Weg nach wie vor gültig und zeitgemäß ist“, schließt Präsident Moser.