Von: mk
Bozen – Die Herausforderung des Wandels, Kompetenzen und Arbeitssicherheit – diese Themen standen im Mittelpunkt des Kongresses der Fachgewerkschaft FEMCA SGBCISL, der am 25. März in Bozen stattgefunden hat. Die Delegierten haben dabei die Arbeitsschwerpunkte der kommenden Jahre festgelegt und den Generalrat neu gewählt.
Eine große Herausforderung stellen die tiefgreifenden Veränderungen in Gesellschaft, Umwelt und Arbeitswelt dar, wie es auf dem Kongress hieß. Dieser Wandel müesse sozial gerecht gestaltet werden und dafür sei es im Hinblick auf ihre zukünftige Beschäftigungsfähigkeit auch notwendig, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnhehmern entsprechende Weiterbildung- und Umschulungsmöglichkeiten zu bieten. Ein weiteres Ziel ist die organisatorische Weiterentwicklung. Die FEMCA möchte mehr Mitglieder eingeschrieben, junge Menschen an die Gewerkschaft heranführen und mehr Einheitliche Gewerkschaftsvertretungen in den Betrieben stellen.
Giovanni Rizzuto, Organisationssekretär der nationalen Femca und geschäftsführender Verantwortlicher der Femca SGBCISL, hat in seinem Referat hervorgehoben, dass Arbeitssicherheit eine vorrangige Aufgabe bleibe, vor allem im Zuge von Auftragsvergaben. Es gelte, nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die psychische Gesundheit zu achten. Für deren Schutz können die Arbeitnehmervertreter für Sicherheit einen wertvollen Beitrag leisten. Es sei auch notwendig, die Jugendlichen für die Wichtigkeit einer Zusatzrente zu sensibilisieren, so Rizzuto.
„Die Industrie muss aufgewertet werden. Sich wirtschaftlich breiter aufzustellen wäre gut für die Entwicklung Südtirols“, betonte SGBCISL-Generalsekretärin Donatella Califano. Sie ging in ihrem Beitrag auch auf den Wert der Arbeit und den gewerkschaftlichen Einsatz für mehr soziale Gerechtigkeit sowie für Zusatzverträge ein, die mehr Lohn bringen.
Die Fachgewerkschaft FEMCA SGBCISL vertritt die Beschäftigten der chemischen Industrie, der Gas- und Wasserwerke, der Betriebe des Textil- und Bekleidungssektors, der Gummi und Plastik verarbeitenden Betriebe.
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