Vollversammlung des Südtiroler Jugendrings

Was Jugendliche brauchen

Samstag, 12. Mai 2018 | 13:09 Uhr

Von: luk

Bozen – Der Südtiroler Jugendring (SJR) hat am 11. Mai seine 92. Vollversammlung abgehalten. Schwerpunkte waren ein Impulsreferat zum Thema „Eine Frage der Identität“ und die Vorstellung der Südtiroler Hochschüler/innenschaft, die einen Antrag auf Aufnahme als SJR-Mitglied gestellt hatte.

Martina De Zordo, SJR-Vorsitzende, begrüßte die zahlreich Erschienen herzlich zur 92. Vollversammlung des Südtiroler Jugendrings. Herzlich begrüßt wurde auch die Südtiroler Hochschüler/innenschaft, die sich um eine Aufnahme als Mitglied im SJR beworben hat, und sich daher den SJR-Mitgliedern vorstellte. Über eine Aufnahme derselben wird im kommenden Arbeitsjahr entschieden werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der SJR-Vollversammlung war das Impulsreferat von Kambiz Poostchi zum Thema „Eine Frage der Identität“. „Zu wissen wer man ist und wozu man aktiv ist bildet die Grundlage für zielgerichtetes Handeln als Verein. Darüber hinaus wollen wir bewusst machen, was es heißt durch Zugehörigkeit Identität als Individuum aber auch als Verein zu entwickeln“ so De Zordo. Zustimmung ernte Kambiz Poostchi insbesondere in Bezug auf seine Ausführungen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist uns seine Identität in Beziehung zu anderen entwickelt und dass Zukunft diejenigen schreiben, die Jugend begleiten.

Zudem bot die Vollversammlung den geeigneten Rahmen, um mit den anwesenden Vereinsvertreter/innen und Gästen auf die Tätigkeit des letzten Jahres zurückzublicken und eine Tätigkeitsvorschau zu geben. „Der SJR wird im kommenden Arbeitsjahr mehrere Aktionen anlässlich der Landtagswahlen durchführen, zum dritten Mal den Gemeindenehrenamtspreis verleihen und zum Thema ‚kulturelle Vielfalt und Vereine‘ aktiv werden – um nur einen kleinen Teil der bevorstehenden geplanten Vorhaben zu nennen“ so Kevin Hofer, SJR-Geschäftsführer.

Besprochen wurde auch, was Südtirol in den kommenden fünf Jahren für seine Kinder und Jugendlichen braucht. „Wir haben gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen einen Anliegenkatalog für die kommende Legislaturperiode des Südtiroler Landtages erarbeitet, zu dem wir uns mit den Parteien austauschen werden“ informierte Martina De Zordo.

Grußworte überbrachten Landesrat Philipp Achammer, Landesrätin Martha Stocker und Landesrätin Waltraud Deeg. In ihren Grußworten gingen sie auf zukünftige Herausforderungen unserer Gesellschaft ein und führten aus wie Kinder und Jugendvereine zu deren Bewältigung einen Beitrag leisten können. Unter anderem wurde betont, dass es eine Kultur des Vertrauens und Zutrauens gegenüber Kindern und Jugendlichen bedarf, um gemeinsam Zukunft zu gestalten.

 

Der Südtiroler Jugendring (SJR)

Der SJR ist die Dachorganisation der Kinder- und Jugendverbände Südtirols und ist seit seiner Gründung 1977 als Interessengemeinschaft der Südtiroler Jugendarbeit aktiv. Ihm gehören zurzeit 13 Mitgliedsorganisationen an, und er vertritt ca. 51.000 Mitglieder.

Als Arbeits- und Aktionsgemeinschaft bemüht sich der Jugendring, über die Anliegen der Verbände hinaus, der gesamten Jugend in Südtirol zu dienen und gemeinsam mit allen Trägern der Jugendarbeit anfallende Probleme zu lösen. Schwerpunkte setzt der SJR dabei in den Bereichen Beratung und Vernetzung, Förderung des Ehrenamtes, Jugendpolitik, Arbeit und Bildung, Partizipation und internationale Jugendarbeit. Teil des SJR ist auch die Jugendberatungsstelle Young+Direct.

Der SJR versteht sich als Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen. Er startet gesellschaftspolitische Initiativen und ist politischer

Bezirk: Bozen