Von: lup
Sechs Bohrungen nach Wasser im Benin und eine in Burkina Faso: das ist das Programm für 2019 der Missionsgruppe Meran „ein Brunnen zum Leben“ um weiteren Dörfern in Afrika Zugang zu frischem Trinkwasser zu erschließen. Das Programm wird auch heuer von der Provinz Bozen unterstützt.
In Zusammenarbeit mit den Caritas Verwaltungen vor Ort wurde bereits mit den Bohrungen begonnen, die am Ende um die 24.000 Menschen mit frischem Wasser versorgen werden. Die Gesamtkosten der Projekte belaufen sich auf circa 175.000.- Euro, der Beitrag der Provinz Bozen beträgt 113.000.- Euro.
Folgende Dörfer werden versorgt: in Burkina Faso Kassou, im Benin Gougnenou (Atakoragebiet), Gossoe und Hanagbo (in Zou), Kpassa, Kpessou Peulh und Samba Wari (in Borgou).
Es handelt sich um benachteiligte Gebiete, die weitab von den Hauptverbindungswegen liegen. Einige verfügen bereits über „Brunnen“, die aber absolut unzureichend sind, andere, wie z.B. Kpessou Peulh im Benin und Kassou in Burkina Faso, haben überhaupt keine Wasserstellen, sodass die Frauen und Kinder jeden Tag kilometerlange Fußmärsche auf sich nehmen müssen, um das nötige Wasser herbeizuschaffen. In Kassou wird der GMM (Gruppo Missionario Merano) im laufenden Jahr zudem eine Oberschule errichten.
Alle Brunnen werden mit hydraulischen Pumpen ausgestattet, die den nötigen Strom von einer eigenen kleinen Photovoltaikanlage beziehen. Außerdem wird jede Anlage mit einem Wassertank ausgestattet.