Von: mk
Bozen – Der Generalrat der Metallergewerkschaft FIM SGBCISL hat am 27. Februar 2024 in Bozen den ethnischen Wechsel an der Spitze der Fachgewerkschaft vollzogen. Damit ist Riccardo Conte der neue Generalsekretär der Metallergewerkschaft FIM, während Andreas Unterfrauner in die Funktion des stellvertretenden Generalsekretärs wechselt. Dieser Wechsel ist von den Satzungen bei Mandatshalbzeit vorgesehen. Er stellt für die FIM einen grundlegenden Wert dar und ist Ausdruck seiner interethnischen Ausrichtung und der Gleichwertigkeit der Sprachgruppen in der Organisation.
Eine wichtige Herausforderung für die Fachgewerkschaft sind die Vertragsverhandlungen im Handwerk auf lokaler Ebene. „Der Abschluss von Zusatzverträgen wie etwa die Erneuerung des Landeszusatzvertrags im Metallhandwerk ist von grundlegender Bedeutung, um die Löhne der Beschäftigten zu erhöhen“, so der neue FIM-Generalsekretär Riccardo Conte.
Weitere Arbeitsschwerpunkte betreffen die Arbeitssicherheit, die Umweltpolitik und eine nachhaltige Entwicklung auf allen Ebenen. Zu den wichtigen Zielen und Themen zählen auch eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben über die Reduzierung der Arbeitszeit, die Geschlechterpolitik und mehr Aufmerksamkeit für Jugendliche und Frauen. Diese Punkte sind in der gewerkschaftlichen Forderungsplattform für die Erneuerung des gesamtstaatlichen Metaller-Kollektivvertrags verankert.
Zudem will die FIM verstärkt auf die Weiterbildung der Delegierten setzen, um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern noch besser betreuen zu können.
Das Augenmerk der Metallergewerkschaft des SGBCISL liegt schließlich auch auf dem Bereich der ergänzenden Wohlfahrtsleistungen, insbesondere dem Gesundheitsfonds Mètasalute und dem Zusatzrentenfonds Laborfonds.