Von: luk
Bruneck – Zu Recht stolz ist das gesamte Weiße Kreuz auf die Jugendgruppe der Sektion Bruneck: Die Retter von morgen holten sich beim siebten internationalen Erste-Hilfe-Jugendwettbewerb „Samaritan Contest“ vom 24. bis zum 27. August in Deutschland und in Dänemark die begehrten Siege in beiden Kategorien.
Der motivierte Nachwuchs aus dem Pustertal hatte sich im vergangenen Jahr beim landesweiten Erste-Hilfe-Wettbewerb in Algund für diese „Olympiade“ qualifiziert. Unzählige Stunden wurden dann aufgewendet, um sich auf den internationalen Wettbewerb vorzubereiten. Und die Mühen waren nicht umsonst: Sowohl bei den zwölf- bis 15-Jährigen als auch bei den 16- bis 27-Jährigen waren die Brunecker Nachwuchs-Sanitäter nicht zu schlagen. Sie punkteten nicht nur in Erster Hilfe, in der jeder Handgriff saß, auch in der Theorie sind die Brunecker top. Zudem wurden Allgemeinwissen und Kreativität abverlangt.
Vereinsvizepräsident Alexander Schmid und Landesjugendleiter Kurt Nagler, welche die Jugendlichen und die Betreuer begleiteten, sind stolz auf den Nachwuchs. Auch Weiß-Kreuz-Direktor Ivo Bonamico, seines Zeichen Generalsekretär von Samaritan International, schaute dem Nachwuchs über die Schultern und freute sich über den Doppelsieg.
„In diesem Jahr feiern wir 20 Jahre Weiß-Kreuz-Jugend“, sagt Präsidentin Barbara Siri. „Zwei Siege beim Samaritan Contest sind ein schönes Geschenk. Geschenk ist vielleicht der falsche Ausdruck, weil diese Siege hart erkämpft wurden. Für die Vereinsführung ist dieser Erfolg auf internationaler Ebene wiederum ein Zeichen, dass wir uns in der Jugendarbeit auf dem richtigen Weg befinden“, so die Präsidentin.
Die Weiß-Kreuz-Jugend genießt innerhalb des Vereins einen hohen Stellenwert. Die Jugendlichen engagieren sich in der Gemeinschaft in regelmäßigen Gruppenstunden. Gleichzeitig erhalten sie eine fundierte Erste-Hilfe-Ausbildung und werden dazu ermutigt Verantwortung zu übernehmen. Aktuell zählt die Weiß-Kreuz-Jugend über 1.000 Mitglieder die sich auf 30 Sektionen im ganzen Land verteilen.