Von: bba
Bozen – Einen Risikozuschlag für Angestellte des Roten Kreuzes fordert die Gewerkschaft.
Es sei richtig, so die beiden Co-Sekretäre der Fachgewerkschaft Transport und Verkehr (GTV) im Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB), Richard Goller und Hans Joachim Dalsass, dass für das nichtärztliche Personal, welches mit Covid-19 Patienten zu tun hat, ein Risikozuschlag gefordert wird. Dasselbe müsse aber auch für die Angestellten des Weißen Kreuzes gelten.
„Man darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass auch das Personal des Weißen Kreuzes seinen Dienst an vorderster Front zur Bekämpfung der Covid-19-Krise erfüllt und einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt war und immer noch ist. Deshalb erachten wir es als fair und legitim, die Forderung zu deponieren, Risikozuschläge, die an das nichtärztliche Personal ausbezahlt werden, in gleicher Höhe den Bediensteten des Weißen Kreuzes auszubezahlen“, betonen Goller und Dalsass unisono.
Die beiden Transportgewerkschafter sind überzeugt davon, dass Landesrat Thomas Widmann ihrer Forderung entspricht und damit den Einsatz der Angestellten des Weißen Kreuzes entsprechend wertschätzt: „Manchmal geht die Leistung der Weißen Kreuz Mitarbeiter in der öffentlichen Wahrnehmung leider etwas unter. Dies aufgrund der Tatsache, dass sie nicht eine so starke Lobby, wie etwa die Mitarbeiter im öffentlichen Sanitätsbetrieb, haben. Nichtsdestotrotz – dessen müssen wir uns bewusst sein – ist das Weiße Kreuz als Rettungsorganisation ein wesentlicher Bestandteil im Rettungsdienst, im Krankentransport sowie im Zivilschutz, der essentiell zum Aufrechterhalten dieser Dienste ist und auch ökonomisch dementsprechend honoriert werden soll.“