Von: mk
Bozen/Trient – Der regionale Zusatzrentenfonds Laborfonds hat auf seiner Verwaltungsratssitzung am Donnerstag Werner Gramm zum neuen Präsidenten bestellt. Bereits am Dienstag hatte er von den Sozialpartnern die volle, einheitliche Zustimmung erhalten. Ziel von Präsident und Verwaltungsrat in ihrer noch zweijährigen Amtszeit ist es, Laborfonds als wichtiges Sozialprojekt für die Zukunft zu rüsten, die Vermögen weiterhin professionell zu verwalten sowie die Bevölkerung verstärkt über die Notwendigkeit der Zusatzrente zu sensibilisieren.
Der Verwaltungsrat von Laborfonds hat sich am Donnerstag in Trient getroffen. Auf der Tagesordnung stand die Ernennung des neuen Präsidenten. Die Wahl ist einstimmig auf Werner Gramm gefallen, nachdem er von den Sozialpartner auf ihrer Sitzung vom Dienstag bereits die volle, einheitliche Zustimmung erhalten hatte: „Mein Einsatz gilt diesem wichtigen Zukunftsprojekt für die Menschen in unserer Region, um sie im Alter besser finanziell abzusichern“, so der neue Präsident. Werner Gramm, Jahrgang 1958, ist als anerkannter Unternehmer seit April 2018 im Verwaltungsrat von Laborfonds tätig. Schon in jungen Jahren zeigte er Engagement für die Allgemeinheit – etwa als Präsident der Jungunternehmer im Handel. Heute ist Werner Gramm Sprecher der Südtiroler Großhändler sowie Kammerrat in der Handelskammer Bozen. Zudem konnte er von 1996 bis 2015 als Verwaltungsrat der Südtiroler Volksbank wertvolle Erfahrungen im Finanzsektor sammeln.
Tätigkeit im Sinne von Stabilität, Kontinuität und Sicherheit
Präsident und Verwaltungsrat wollen in ihrer noch etwa zweijährigen Amtszeit ihre Arbeit in enger Kooperation mit der Generaldirektion von Laborfonds, im Sinne von Stabilität, Kontinuität und Sicherheit, weiter fortsetzen. „Wichtigstes Anliegen und Aufgabe ist weiterhin die professionelle Verwaltung der Vermögen unserer Mitglieder mit – wie bisher – überdurchschnittlichen Ergebnissen, was gerade in finanziell unstabilen Zeiten eine Herausforderung darstellt“, erklärt Präsident Werner Gramm. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die weitere Sensibilisierung der Bevölkerung für die Notwendigkeit einer Zusatzrente: „Hier ziehen wir mit unserem Partner Pensplan an einem Strang, um die zusätzliche Absicherung der Menschen im Alter weiter voranzubringen.“
Delegiertenversammlung am 15. April 2019
Die nächsten Wochen will sich der neue Präsident die notwendige Zeit nehmen, um sich gut in seine neue Funktion einzuarbeiten: „Wir werden uns im Verwaltungsrat in enger Zusammenarbeit mit der Generaldirektion intensiv damit befassen, wie wir das Thema Zusatzrente festigen und die Arbeitnehmer unserer Region noch mehr davon überzeugen können.“ Auf der Delegiertenversammlung am 15. April, die im Agrarinstitut San Michele all’Adige stattfindet, werden neben der Bilanz 2018 mit Rückblick auf die Vermögensverwaltung und Mitgliederentwicklung vor allem auch die Zukunftsausrichtung im Mittelpunkt stehen.
Laborfonds
Laborfonds ist mit bald 122.000 Mitgliedern eine starke regionale Gemeinschaft ohne Gewinnabsichten im Eigentum und Interesse seiner Mitglieder, den Arbeitnehmern der Region Trentino-Südtirol. Diesen kommen die Ziele und Ergebnisse von Laborfonds direkt zugute. Der regionale Rentenfonds ist von den Sozialpartnern (Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern) 1998 in Form eines Vereins gegründet worden – mit starker Unterstützung der Region Trentino-Südtirol über die kostenlosen Serviceleistungen von Pensplan. 2000 wurde der Fonds vom Arbeitsministerium anerkannt. Durch das Konzept der Zusatzrente soll der Bevölkerung eine bessere wirtschaftliche Absicherung im Alter ermöglicht werden. Dabei stehen vier Investitionslinien zur Verfügung. Ein besonderer Vorteil ist der verpflichtende Arbeitgeberanteil, welcher in den Kollektivverträgen festgeschrieben ist. Alle drei Jahre bestellen die Mitglieder (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) über Wahlen ihre Vertreter in der Delegiertenversammlung des Fonds.