Von: mk
Vierschach – Im Bereich der Siedlung sind laut dem Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz Sandro Gius verbreitet Gefahrenzonen ausgewiesen. Im Zuge der Arbeiten errichten deshalb Vorarbeiter Bernhard Leimgruber und sein Bautrupp oberhalb der St.-Magdalena-Brücke auf einer Länge von etwa 100 Metern eine Uferschutzmauer mit einer aufgesetzten mobilen Hochwasserwand aus Aluminiumelementen. Oberhalb der Siedlung geht der Uferschutz in ein Dammsystem über, mit dem das gesamte Tal zwischen dem Rückgabekanal des E-Werks Sexten und der Staatsstraße mit einer Höhe von etwa zwei Metern abgeriegelt wird.
Die Arbeiten sind in diesem Jahr planmäßig vorangeschritten, berichtet Projektant und Bauleiter Martin Moser; ein Großteil der Arbeiten entlang des orografisch rechten Drauufers wird noch im heurigen Jahr abgeschlossen, die Tiefbauarbeiten am linken Ufer sind ebenfalls großteils fertig.
Bis Weihnachten werden von den zur Verfügung stehenden 1,9 Millionen Euro rund 1,1 Millionen verbaut sein. Im Spätwinter werden die Arbeiten wieder aufgenommen und voraussichtlich noch im Sommer kommenden Jahres abgeschlossen.