Von: luk
Bozen – Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im Winterhalbjahr 2023/24 (November 2023 bis April 2024) 3,3 Millionen Ankünfte (+2,2 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Winter) und 13,9 Millionen Übernachtungen (+2,3 Prozent; Stand am 21.05.2024) in Südtirol gezählt werden.
Werden die Ergebnisse nach Monaten betrachtet, so verzeichnet der Februar mit über 3,4 Millionen Übernachtungen die höchsten Werte (+7,6 Prozent im Vergleich zum Winter 2022/23). Die stärksten prozentuellen Zunahmen zum vorangegangenen Winter weist der Monat März (+21,0 Prozent) mit knapp 2,7 Millionen Nächtigungen auf. Den stärksten prozentuellen Rückgang hingegen registriert der April mit minus 33,3 Prozent.
Im Winterhalbjahr 2023/24 werden über 10,6 Millionen Übernachtungen in den gastgewerblichen Betrieben registriert. 28,5 Prozent der gesamten Übernachtungen entfallen auf die Drei-Sterne-Betriebe: Diese Kategorie ist vorherrschend und verzeichnet über 3,9 Millionen Nächtigungen. Darauf folgen die Vier-Sterne-Betriebe mit einem Anteil von 25,6 Prozent und die Privatquartiere (10,8 Prozent).
In nahezu allen Bezirksgemeinschaften gibt es Zuwächse. Die Bezirksgemeinschaft Pustertal übertrifft die eigenen Zahlen des vorangegangenen Winters um 2,7 Prozent und erreicht über 5,3 Millionen Übernachtungen. Salten-Schlern ist mit mehr als 3,0 Millionen Nächtigungen (+4,1 Prozent im Vergleich zum Winter 2022/23) die zweitstärkste Bezirksgemeinschaft. Deutliche Rückgänge verbucht die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt mit einem Minus von knapp 49.000 Übernachtungen (-2,8 Prozent). Eine Bettenauslastung über dem Landesdurchschnitt von 30,5 Prozent weisen die Bezirksgemeinschaften Pustertal, Bozen, Salten-Schlern und das Wipptal auf.
Die Gäste aus dem Kernmarkt Deutschland halten mit 41 Prozent den größten Anteil an den gesamten Übernachtungen: Es werden über 1,1 Millionen Ankünfte und knapp 5,7 Millionen Übernachtungen von deutschen Gästen verbucht.
März und April 2024
Im März 2024 werden 626.097 Ankünfte (+28,4 Prozent gegenüber März 2023) und 2.668.310 Übernachtungen (+21,0 Prozent) verzeichnet. Für den Monat April 2024 werden 323.483 Ankünfte (-34,3 Prozent gegenüber April 2023) und 1.282.515 Übernachtungen (-33,3 Prozent) verbucht. Der größte Anteil an Übernachtungen entfällt auf die Gäste aus Deutschland (März 52,6 Prozent und April 57,7 Prozent). Die Daten sind vorläufig.
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16 Kommentare auf "Wintersaison in Südtirol mit deutlichen Zuwächsen"
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Wintersaison deutliche Zuwächse, und der nächste Artikel: Unterstützung der Gemeinden beim Klimaschutz.
Krasser Gegensatz.
Südtirol einfach nicht mehr normal und ernst zu nehmen.
Wieso, das eine schließt das andere nicht aus. Umwelt und Klimaschutz trotz vieler Touristen zu verbessern ist legitim.
Weniger bzw. viel weniger Tourismus wirds nicht geben, das ist ne Utopie an die manche gern glauben wollen.
…nochr werdn die Soalbohner woll wieder aufhearn zu jammern…
obwohl, so wie wir sie kennen, ich würde es nicht unterschreiben 😉
ja, dann können die ja die erhaltenen Subventionen mit Zinsen zurückzahlen.
Immer jammern und doch klingeln die Kassen zu Lasten der Umwelt und der Bevölkerung.
Larmen mießnse ollm wegn die Förderungen, gleich wie die Hotellierie, logisch weart olle poor Johr gebaut um Stuiern zu sporn… ober Tourismus und Wirtschoft kennen nit ollm steign, man soll amoll zufriedn sein!
und dann wieder jammern…
Da muss doch noch Luft nach oben sein….sonst werden wir zum Schluss noch alle verhungern….
…deswegen brauchen wir Ski WM in Gröden, sonst bricht Tourismus ein…
@Doolin ja sicher, Gröden ist ja auch ein touristisch absolut unterentwickeltes Gebiet, dorthin verirren sich höchstens ein paar Hansel um Weihnachten und eine Handvoll Schwammerlklauber im August.
noch zu wenig Werbung…
Zu nass,
zu trocken
zu heiß
zu kalt..
Lassen wi doch das Wetter wie es ist und nehmen wie es kommt.
Ja alle laufen halt hin wo es am billigsten ist,und unsere Touristiker jonglieren mit Übernächtigungszahlen und vernachlässigen dabei die Wertschöpfung völlig also viel aufwand für wenig Geld.
Der typische Südtiroler steht regelmäßig auf der Piste und nebenbei kommt er nicht mit seinem Einkommen bis ans Monatsende.
So sagen es die Statistiker.
“NG” Umweltschutz trotz Tourismus ist natürlich legitim und notwendig. Bringt aber nix und wird auch nicht im Ansatz angegangen. Alles Augenauswischerei. Z.B. Zunahme der Radwege: mit dem Auto 1.000 km das Rad mit dem Auto transportieren (Benzinverbrauch steigt natürlich durch Fahrtwind) und in Südtirol mit dem Rad spazieren fahren. Lächerlich.
…und viele jammern, dass sie nicht über sie Runden kommen.🙈