Von: mho
Bozen – Es ist weiterhin das Ziel des lvh, den Zugang zu öffentlichen Arbeiten für Kleinbetriebe zu erleichtern und zu steigern. Kürzlich haben der lvh und das WOBI über Teilnahmemöglichkeiten informiert.
„Nach dem Inkrafttreten des Landesvergabegesetzes und einigen Erleichterungen, ist es in den letzten Jahren gelungen, die Teilnahme von Kleinbetrieben an öffentlichen Ausschreibungen zu steigern“, berichtet lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo. Vor allem die Aufteilung nach Gewerken hat den Zugang zu den Wettbewerben erleichtert. Ebenso wichtig ist laut Bergamo aber auch die gute Zusammenarbeit mit den ausschreibenden Institutionen. „Das WOBI ist sehr bemüht, Aufträge so zu formulieren, dass sie besonders für kleine und mittlere Unternehmen interessant sind“, unterstrich WOBI-Präsident Heiner Schweigkofler beim Informationsabend.
„Im laufenden Jahr plant das WOBI Investitionen für neue Bauten in Höhe von 18 Millionen und Instandhaltungsarbeiten in Höhe von 32 Millionen Euro. Was die größeren Projekte anbelangt, werden wir einen Teil auslagern und über das Verhandlungsverfahren zuteilen“, berichtet Othmar Neulichedl, WOBI-Direktor technisches Amt West. Unbedingt erforderlich sei die Eintragung und die Registrierung im telematischen Verzeichnis der Wirtschaftsteilnehmer. Viele Betriebe haben sich noch nicht eingetragen, sodass es für Vergabestellen schwierig ist Unternehmen zu den Ausschreibungen einzuladen. lvh-Rechtsexpertin Desiree Schmidt hat abschließend noch die allgemeinen Teilnahmeformen bei öffentlichen Aufträgen, die geltenden Bestimmungen und die Teilnahme als Bietergemeinschaft und Konsortium erläutert.