Von: bba
Bozen – Das Leben in der Gemeinschaft gestaltet sich nicht immer einfach und friedlich, deshalb will sich das WOBI der Herausforderung stellen und ein gutes soziales Netzwerk zu fördern, das die Beziehungen zwischen den Bewohnern verbessert, indem es eigene Lokale und Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, und so den Vereinigungen hilft sich in den Stadtvierteln einzuleben.
Es gibt altbewährte Vereine, die seit Jahren mit dem Institut zusammenarbeiten, wie La Strada-der Weg und andere, mit denen viele neue Projekte entstehen, um die Integration und Kennenlernen der Bewohner zu fördern. Die Präsidentin Francesca Tosolini unterstreicht das WOBI ist immer bereit, kulturelle Initiativen zu fördern und zu unterstützen, um die Stadtviertel auch unter diesem Gesichtspunkt aufzuwerten. Durch eine ständige Zusammenarbeit mit den verschiedenen Vereinigungen in den Stadtvierteln, versucht das Institut die Bedürfnisse der Bewohner zu erkennen. Diese Vereinigungen sprechen die Bewohner durch Aktivitäten und Projekte an, welche die Integration, die soziale Eingliederung, die Kultur und die Pflege guter nachbarschaftlicher Beziehungen fördern.
Ein sehr positives Ergebnis, das vor allem von den Bewohnern selbst anerkannt wurde, war die Initiative „Murales“, die erste in der Geschichte des Instituts, die eine Zusammenarbeit mit dem vom Land unterstützten Projekt „Breathe!“ ermöglichte. Dabei wurden zwei Werke geschaffen, die den Gebäuden des Wobi neues Leben und einen ästhetischen Mehrwert bringen.
Dank des Projekts „Botteghe di cultura“, welches vom Land stark unterstützt wird, werden Geschäftslokale in kreative Werkstätten umgewandelt. Durch einer, von der Abteilung Kultur des Landes und dem WOBI geförderten innovativen Ausschreibung, setzen sich die lokalen Akteure des Kultur- und Kreativbereiches gemeinsam für die Belebung der Bozner Stadtviertel ein. Ziel ist die Förderung des sozialen Zusammenhalts und der aktiven Beteiligung, insbesondere der jungen Menschen. Das Land hat dieses Projekt für weitere sechs Jahre Verlängert und derzeit beteiligen sich der Verein la Strada/der Weg und die Genossenschaft Eduart.
Kürzlich hat ein Treffen zwischen der WOBI Präsidentin Francesca Tosolini, dem Vizepräsidenten des Landes und Landesrat für Bildung und italienische Kultur Giuliano Vettorato und dem Direktor von Confesercenti Benetello stattgefunden, um das Gespräch über neue zukünftige Projekte fortzusetzen, die aus dem Zusammenschluss verschiedener auf dem Gebiet des Landes tätiger Akteure, d.h. dem Amt für italienische Kultur – Jugendpolitik, dem Amt für Kulturerbe und dem WOBI hervorgegangen sind. Alle Anwesenden haben den Willen geäußert, die bereits laufenden Projekte zu fördern und fortzuführen, um im Landesgebiert kulturelle Innovation zu fördern. Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem ungenutzte Orte wie Geschäfte und leer stehende Gebäude durch kulturelle Aktionen eine neue Bedeutung erhalten, so dass die Ergebnisse der gesamten Bevölkerung zugute kommen.
„Die Kultur- und Kunstprojekte sind sehr gut aufgenommen worden”, unterstreicht der Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat für italienische Kultur Giuliano Vettorato, “das Ziel ist es, die Aufwertung von „Raum“ in den Stadtvierteln fortzusetzen und dabei mit dem WOBI und der Vereinigung der Handelstreibenden (Confesercenti) zusammenzuarbeiten. Breathe!" und "Botteghe di Cultura”; sind Beispiele dafür, dass es möglich ist, durch originelle Projekte neue Impulse in den Stadtvierteln zu setzen und den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes die italienische Kultur noch näher zu bringen”.