Von: mk
Bozen – Die jüngste ASTAT-Erhebung hinsichtlich der Erwerbstätigkeit in Südtirol lässt Hoffnung aufkommen und spiegelt einen kräftigen Wirtschaftsaufschwung wider.
Der lvh weist darauf hin, dass kleine und mittlere Unternehmen zahlreiche Jobs schaffen und durch Investitionen die Wettbewerbsfähigkeit Südtirols prägen.
Gleichzeitig gibt es aber auch die Kehrseite der Medaille. ASGB und SVP-Arbeitnehmer warnen davor, dass die Gehälter und Renten zunehmend an Kaufkraft verlieren. Die Kosten für Miete und Kauf von Wohnungen seien mittlerweile so hoch angestiegen, dass viele junge Arbeitnehmer auf dem Wohnungsmarkt deshalb gar keine Chance mehr haben.
Trotz der positiven Grundstimmung sollte sich Südtirol vor der rosaroten Brille hüten. Auch in unserem Land gibt es Menschen, die sich schwer damit tun, über die Runden zu kommen.
Ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung wäre eine Anpassung Gehälter und Löhne an die Lebenshaltungskosten. Denn der Wohlstand muss bei allen ankommen.