ASTAT-Erhebung

Wohnraummangel kostet Südtirol Attraktivität 

Donnerstag, 16. November 2023 | 11:45 Uhr

Von: luk

Bozen – Südtirol, eine der wohlhabendsten Volkswirtschaften Italiens, verliert seit einiger Zeit an Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort, was zum Teil auf Schwierigkeiten bei der angemessenen Deckung des Wohnungsbedarfs der Familien zurückzuführen ist.

Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat einen Index entwickelt, um die Intensität und die territoriale Verteilung des Wohnungsbedarfs zu messen.

Die Ergebnisse dieser technischen Analyse werden in der “astat info” dargestellt und dienen zur Formulierung von angemessenen Maßnahmen zur Unterstützung der Wohnbauplanung.

Es zeigt sich, dass Bozen die Gemeinde mit dem größten Wohnungsbedarf ist. Darüber hinaus konzentriert sich letzterer auf einige wenige Gemeinden: Fast ein Drittel der Bevölkerung wohnt in den fünf Gemeinden mit dem größten Wohnungsbedarf, während 88 Gemeinden einen mittleren oder niedrigen Wohnungsbedarf aufweisen.

Nach Bozen folgt – mit einigem Abstand – Gargazon (1,22), an dritter Stelle Meran (1,12).  Die Gemeinde mit der niedrigsten Intensität des Woh-nungsbedarfs ist Mühlwald (-0,74).

Bezirk: Bozen