Von: luk
Rom – Heute Vormittag trafen Landeshauptmann Arno Kompatscher, Senatorin Julia Unterberger und Landesrat Arnold Schuler in Rom mit dem Minister für den ökologischen Übergang Roberto Cingolani und dem Präsidenten der obersten Umweltschutzbehörde, Stefano Laporta zusammen.
Sie erläuterten dem Minister und dem Präsidenten des ISPRA die Problematik, die die Wiederansiedlung der Großraubwildtiere für die traditionelle Almwirtschaft mit sich bringt.
“Es war ein sehr positives Gespräch”, erklärte die Präsidentin der Autonomiegruppe Julia Unterberger am Rande des Treffens. “Wir konnten die Sorgen und den Unmut der Bevölkerung über die Schäden, die die Wölfe regelmäßig anrichten eindrücklich schildern.”
“Sowohl der Minister, als auch der Präsident des ISPRA standen unseren Anliegen sehr aufgeschlossen gegenüber und beide versprachen den bereits oftmals gehörten Versprechen bald Taten folgen zu lassen”, sagte Arno Kompatscher. “Die so fruchtbar begonnene Zusammenarbeit soll spätestens im Herbst bei einem neuerlichen Treffen, diesmal in Südtirol, intensiviert werden.”
“Nach diesem langen konstruktiven Gespräch, ist tatsächlich ein Fortschritt in der Lösung der Angelegenheit zu erwarten”, bestätigt Landesrat Schuler. “Es soll vor allem endlich unser eigenes Landesgesetz, immer im Rahmen der europäischen Habitat- Richtlinie, umgesetzt werden können”.
“Ich bin Tierschützerin, daher liegt es mir sehr am Herzen, dass die Nutztiere nicht nur zur Befriedigung unserer Bedürfnisse da sind, sondern auch ein eigenes Leben führen können. Leider ist das mit der Anwesenheit der Wölfe schwer möglich. Für diese sind die ungeschützten Herden eine zu einfache Beute. Daher muss unbedingt bald eine Lösung gefunden werden”, so Senatorin Unterberger abschließend.