Von: luk
Bozen – Am Dienstagabend fand die offizielle Eröffnung der „Zoona Magnifiique“ im „Quartier Rombrücke“ statt. Die Fachstelle Jugend des Forum Prävention erklärt die Langzeitziele des neuen Jugend-Kulturprojektes in Bozen.
Ein kleines Stück Berlin in Bozen, ein Platz, welcher der Stadt lange gefehlt hat. Ein Un-Ort der sich jetzt mit Musik, mit Freizeit, mit Leben füllt und ein Projekt, das mit „Zoona Magnifiique“ erst ganz am Anfang steht. Nachdem Peter Koler, Direktor des Forum Prävention die neugierigen Besucher:innen und die Vertretungen der Stadt- und Landespolitik sowie die Eigentümer Heinz Peter Hager und Robert Pichler begrüßt hatte, formulierte Florian Pallua einen Wunsch für das neue Vorhaben und erklärte das Projekt: „Gebt uns bitte die Chance hier machen zu lassen“, so der Koordinator der Fachstelle Jugend des Forum Prävention. „Mit dem Projekt Zoona Magnifiique und der Möglichkeit, ab dem Spätherbst eine Halle Indoor im „Quartier Rombrücke“ zu bespielen, eröffnet sich für viele junge Menschen in Bozen und Umgebung die Chance auf einen Ort, der für junge Kultur, Empowerment und Freizeitmöglichkeiten steht. Diese Chance gilt es zu nutzten und zusammen mit allen Verantwortlichen und Besucher:innen zu einem Mehrwert für diese Zone und die ganze Stadt zu entwickeln.“
Stadtrat Christian Battisti freut sich, dass es in so kurzer Zeit gelungen ist diesen Ort für junge Menschen zu öffnen und lädt zur Zusammenarbeit ein: „Für junge Menschen ist es sehr wichtig Orte wie Zoona Magnifiique zu haben. Die Stadt Bozen möchte dieses Projekt als einen weiteren Ort für junge Menschen unterstützen.“
Entwickeln würde auch gerne Eigentümer Heinz Peter Hager. Er führt aus: „Wir haben diesen seit vielen Jahren vernachlässigten Ort für junge Kultur geöffnet. Es ist uns in Zusammenarbeit mit dem Forum Prävention im Nu gelungen hier ein Ambiente zu schaffen, das viele interessierte junge Menschen anzieht. Wir möchten hier ein modernes und pulsierendes Stadtviertel entwickeln, das viele Probleme der Stadt löst und wo insbesondere für Familien, Studenten und kreative Köpfe leistbares und zeitgenössisches Wohnen, Lernen und Arbeiten möglich wird. Mit einem neuen Lebensraum für junge Menschen haben wir schon mal sehr gut begonnen.“
Angelo Gennaccaro erinnert, wie es Riccardo Larcher von Sk8 Projekt war, der ihn zu seiner Zeit als Jugendassessor der Stadt Bozen immer wieder auf die Notwendigkeit eines derartigen Ortes für Bozen hingewiesen hat: „Aus einem Zusammenspiel zwischen persönlichem Engagement, der Stadt Bozen, der Provinz, dem dritten Sektor und jetzt neu, den Privaten, wird diese Möglichkeit für Bozen wahr.“
Landesrat Philipp Achammer, der das Projekt über einen Beitrag finanziell unterstützt, mahnt abschließend, dass die Stadtverwaltungen beim Gelingen derartiger Jugend-Kultur Projekte eine maßgebliche Rolle spielen und wünscht dem Forum Prävention gutes Weiterwirken: „Wir sollten uns alle bemühen, zuerst darauf zu schauen, dass wir die Sachen möglich machen und uns nicht darauf konzentrieren Dinge zu verhindern. Junge Menschen haben es verdient, dass man alle Kräfte bündelt und vernünftige Wege sucht, um sie in ihren Vorhaben zu unterstützen und Orte zur Verfügung stellt, wo sie diese auch umsetzten können.“
Zum Schluss übernimmt die Musik das Rednermikrophon. Die Eröffnungsfeier der Zoona Magnifiique geht in eine Jam Session über. Junge Menschen improvisieren gemeinsam und schaffen etwas ganz Neues, für sich, für die Besucher:innen und für die Stadt Bozen.