Von: luk
Bozen – Die diesjährige Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstatt Südtirol“ der Handelskammer Bozen diskutiert die Herausforderungen für die Südtiroler Unternehmen durch die Covid-19-Pandemie. Beim kürzlich stattgefundenen Abschlusstreffen schilderte die Brauerei FORST, welchen Einfluss der Lockdown auf das Unternehmen hatte und wie mit der Situation umgegangen wurde.
Die Spezialbierbrauerei FORST ergriff in dieser außergewöhnlichen Zeit zahlreiche Maßnahmen: Einerseits lag dem Unternehmen der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeiter am Herzen und führte daher beispielsweise außerordentliche Elternurlaube oder eine zusätzliche Freistellung für pflegebedürftige Angehörige ein. Andererseits unterstützten sie auch ihre Kund/innen bzw. Getränkefachgroßhändler mit einer Covid-19-Rückholaktion. Außerdem erklärt Cellina von Mannstein von der Spezialbrauerei FORST: „Mit unserer Kampagne „Gemeinsam. Gestern, heute wie morgen“ haben wir die Unterstützung aller Vereine, Verbände und Non-Profit-Organisationen, denen wir in den letzten Jahren immer in unterschiedlichster Form zur Seite gestanden haben, erneut bestätigt und somit bekräftigt, als Partner in einer so schwierigen Zeit zukunftsorientiert zur Seite zu stehen.“
„In den kommenden Monaten wird es von entscheidender Bedeutung sein, die Unternehmen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Dazu müssen die Rahmenbedingungen für die Betriebe verbessert und die bürokratischen Abläufe noch unkomplizierter, schneller und digitaler gestaltet werden“, ergänzt Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Zudem waren sich die Teilnehmer der Online-Veranstaltung einig, dass die Maßnahmen der öffentlichen Hand bisher noch nicht den ursprünglichen Versprechungen gerecht wurden. Nun gilt es, den Unternehmen mit konkreten Unterstützungen aus der Krise zu helfen.