Von: luk
Bozen – Heute wurde an der Freien Universität Bozen ein Rahmenabkommen unterzeichnet, welches eine Reihe gemeinsamer Maßnahmen im Sinne eines noch innovativeren und wettbewerbsfähigeren Südtirols vorsieht.
Der Unternehmerverband und seine Mitgliedsbetriebe waren von Anfang an überzeugte Befürworter der Universität, die in diesem Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen begeht. Von dieser Überzeugung getragen, wurde heute an der Freien Universität Bozen ein gemeinsames Rahmenabkommen für die unibz von Präsident Prof. Konrad Bergmeister, Rektor Prof. Paolo Lugli und vom Präsidenten des Unternehmerverbandes Stefan Pan unterzeichnet.
Werte wie Offenheit, Mehrsprachigkeit, Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis und die Vernetzung des gesamten Landes sind Grundlagen dieses Abkommens. „So war eines unserer ersten gemeinsam verwirklichten Ziele die Einrichtung des Bachelors Industrie- und Maschineningenieurwesen“, erinnert Universitätspräsident Prof. Konrad Bergmeister an das Studienjahr 2011/2012. „Technischer Fortschritt, Internationalisierung und die Herausforderungen eines intensiven Wettbewerbsumfelds waren und sind die Rahmenbedingungen, innerhalb derer wir unser Studienangebot auch künftig ausrichten mögen.“
Die Freie Universität Bozen und der Unternehmerverband Südtirol arbeiten seit der Gründung der unibz zusammen. „Gemeinsam haben wir zahlreiche Projekte und Initiativen gestartet, die wir weiterführen und ausbauen wollen. Sich gegenseitig noch besser kennenzulernen, das duale Ausbildungssystem zu fördern, gemeinsam die Kompetenzen zu definieren, die wir unseren jungen Talenten mitgeben wollen, sind nur einige der Ziele, die wir gemeinsam erreichen möchten“, erklärte der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol Stefan Pan während der Vorstellung des Abkommens.
Der Rektor der unibz Prof. Paolo Lugli hat einige konkrete Maßnahmen erläutert: „Betriebsbesichtigungen, Praktika, angewandte Forschungsprojekte oder private Finanzierung von spezifischen Masterprogrammen sind allesamt Initiativen, die im Rahmenabkommen vorgesehen sind. Unternehmerverband und wir als Universität möchten gemeinsam für jene Innovationen stehen, die die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes in einem globalen Markt fördern.“
Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Universität und Unternehmen: „Innovation und Ausbildung sind sowohl für die Wettbewerbsfähigkeit als auch für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung unseres Landes von strategischer Bedeutung: der Dialog zwischen Wirtschaft und Universität ist entscheidend, um unsere Jugendlichen bestmöglich für die Arbeitswelt vorzubereiten und um die Unternehmen in der kontinuierlichen Suche nach neuen Lösungen zu unterstützen“.