Von: mk
Freienfeld – Die Arbeiten für den Bau des Kreisverkehrs auf der Brennerstaatsstraße an der Ortseinfahrt Freienfeld sind nun zugeschlagen worden.
Diese Wochen wurden die Arbeiten für den Bau des Kreisverkehrs auf der Brennerstaatsstraße (SS12) an der an der Ortseinfahrt nach Freienfeld mit den Zufahrten nach Trens, in die Gewerbezone und zum Bahnhof vergeben. Die Ausschreibungssumme betrug 887.656,74 Euro. Acht Unternehmen haben sich um den Auftrag beworben. Das wirtschaftlich günstigste Angebot hinterlegte das Unternehmen Wipptaler Bau mit einem Abschlag von 13,8 Prozent und 770.606,20 Euro. Dauern sollen die Bauarbeiten, die voraussichtlich zu Sommerbeginn starten, 150 Tage.
„Durch den Eingriff soll die derzeitigen Situation mit den zahlreichen Zufahrtsstraßen vor allem in punkto Sicherheit verbessert werden, indem die Verkehrsflüsse besser gelenkt und die Zufahrten übersichtlicher gestaltet werden“, sagt Tiefbaulandesrat Florian Mussner. Dazu sollen die Zufahrten gebündelt und auf zwei Nebenarme verringert werden, welche nördlich und südlich an den geplanten Kreisverkehr anschließen. Durch den Kreisverkehr kann zudem die Anzahl der Konfliktpunkte im Vergleich zu einem vorfahrtsgeregelten Knoten reduziert werden. Durch den neuen Kreisverkehr wird außerdem die Fahrgeschwindigkeit verringert und somit auch Unfällen vorgebeugt. Am Eingang zum Ortsbereich soll der Kreisverkehr außerdem als Tor wirken und den Übergang von der Überlandstrecke zum innerörtlichen Straßenabschnitt markieren. Der Kreisverkehr kommt östlich des bestehenden Eisenbahner-Wohnhauses zu liegen, wo derzeit die Zufahrt in die Gewerbezone an die Brennerstaatsstraße anschließt. Der Kreisdurchmesser beträgt 34 Meter. Die Kreisfahrbahn erhält eine Gesamtbreite von acht Metern, wobei sechs Meter asphaltiert werden und ein zwei Meter breiter Innenring aufgepflastert werden soll. Durch diese Aufpflasterung sollen die Pkws davon abgehalten werden, den Kreis in gestreckter Fahrlinie und mit erhöhter Geschwindigkeit zu durchfahren. Größeren Fahrzeugen, also Bussen und Lkws, kann aber der notwendige Platz für eine problemlose Befahrbarkeit geboten werden.