Von: luk
Bozen – Im Jahr 2024 wurden in Südtirol insgesamt 5.784 Zweisprachigkeitsnachweise ausgestellt. Das geht aus den aktuellen Daten des Landesinstituts für Statistik (ASTAT) hervor. Das sind 8,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Mehrheit der Zertifikate – 3.541 – basiert auf bestandenen Standardprüfungen, während 1.509 Nachweise nach einsprachiger Prüfung und 734 durch Anerkennung von Sprachzertifikaten ohne Prüfung vergeben wurden.
Von den 10.444 zur Standardprüfung angemeldeten Personen erschienen 32,2 Prozent nicht zum Prüfungstermin. Insgesamt lag die Erfolgsquote bei den herkömmlichen Prüfungen bei 50 Prozent – mit deutlichen Unterschieden je nach Sprachniveau: Während auf A2-Niveau 71,2 Prozent bestanden, waren es auf dem anspruchsvollen B2-Niveau lediglich 40,7 Prozent. Frauen schnitten dabei meist etwas besser ab als Männer.
Besonders hoch war die Erfolgsquote bei den einsprachigen Prüfungen auf Basis externer Sprachzertifikate: Sie lag 2024 bei durchschnittlich 95,9 Prozent. Die beste Quote verzeichnete das B1-Niveau mit 99,3 Prozent.
Auch bei den Ladinischprüfungen zeigte sich ein insgesamt gutes Ergebnis: 63,3 Prozent der Teilnehmer bestanden. Auffällig ist hier die hundertprozentige Erfolgsquote auf dem A2-Niveau.
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